Reife Kaffeekirschen können entweder von Hand oder mit der Maschine geerntet werden. Nach der Ernte gibt es eine Vielzahl von Methoden, um die gepflückten Kaffeebohnen aufzubereiten. Diese können auch regional sehr unterschiedlich sein. Die drei häufigsten Methoden der Kaffeeaufbereitung sind:
Bei der nassen Kaffeeaufbereitung handelt es sich um eine sehr wasserintensive Art der Kaffeeaufbereitung. Zuerst werden unreife oder minderwertige Kaffeekirschen aussortiert und dann die Schale von der Kaffeekirsche entfernt. Im nächsten Schritt trennt man das Fruchtfleisch der Kirsche von der Kaffeebohne. Diese Schritte geschehen unter einem sehr hohen Anteil von Wasser in verschiedenen Waschprozessen. Da die typischen Anbaugebiete von Kaffee, – Äthiopien, Kenia oder Tansania-, aber meist sehr wasser- und niederschlagsarme Gebiete sind, wird diese Aufarbeitungsmethode nicht häufig angewendet. Über der Kaffeebohne bleiben nur die Schleimschicht und die Pergamenthülle erhalten. Dann werden die Kaffeebohnen in großen Tanks einem Fermentationsprozess unterzogen.
Was ist Fermentation oder Fermentierung?
Die Fermentation ist ein biologischer Gärungsprozess, bei dem Materialen unter Einsatz von Bakterien, Pilzen oder zugesetzten Enzymen fermentieren. Im Fall von Kaffeebohnen werden für den Gärungsprozess von außen Bakterien zugesetzt. Diese Bakterien befreien die Bohnen von den Resten der klebrigen Pergamenthaut und lösen kleine Überbleibsel vom Fruchtfleisch auf.
Zwei Arten von Fermentierung gibt es: a) Bei der nassen Fermentation fügt man den Tanks Wasser hinzu und setzt so den Gärungsprozess mit den Mikroorganismen in Gang. b) Bei der trockenen Fermentation reicht die Feuchtigkeit der entpulpten Kaffeebohnen allein aus, um den Fermentierungsprozess in Gang zu setzen.
Nach der Fermentation, die abhängig von der Menge der zugesetzten Mikroorganismen und der Temperatur in den Gärungstanks, zwischen 12 und 36 Stunden dauert, werden die Kaffeebohnen erneut gewaschen. Die Pergamenthülle kann jetzt ganz leicht von den Bohnen abgelöst werden. Danach müssen die Bohnen entweder auf Trockenplätzen an der Luft trocknen oder werden in Trocknungsmaschinen getrocknet.
Wie schmeckt Kaffee von nassaufbereiteten Kaffeebohnen?
Wenn Sie einen Kaffee aus nassaufbereiteten Kaffeebohnen zubereiten, dann werden Sie meist einen sehr lebhaften Geschmack und einen milden Körper mit einer angenehmen Säure schmecken. Die präsente Säure ergibt ein leichtes Prickeln auf den Zungenaußenseiten.
2. Trockene Aufbereitung
Bei der trockenen Aufbereitung von Kaffeebohnen kommt nur im ersten Schritt Wasser zum Einsatz. Die Kaffeekirschen werden gewaschen und gründlich gereinigt. Danach legt man Sie auf spezielle Matten für ca. 2- 3 Wochen in die heiße Sonne. Die Bohne hat noch Ihre Schale und das Fruchtfleisch anheften. Durch das mehrmalige Wenden während der Trocknungszeit löst sich das Fruchtfleisch und die Schale leicht auf. Am Ende der Trocknungszeit lassen sich die pergamentartige Hülle, das Fruchtfleisch und die Silberhaut ganz leicht maschinell von der Kaffeebohne trennen. Bei diesem Prozess findet keine Fermentation statt. Am Ende des Prozesses steht das erneute Waschen und Verlesen der Kaffeebohnen.
Wie schmeckt Kaffee von trocken aufbereiteten Kaffeebohnen?
Ein blumiger Duft und ein fruchtiges, leicht florales Aroma erwarten Sie in der Tasse. Ein komplexer Körper mit anspruchsvollem Duft zeichnet Kaffeesorten aus, die natürlich getrocknet wurde.
3. Halbtrockene Aufbereitung
Die halbtrockene Aufbereitung der Kaffeebohnen wird auch „pulped natural“ genannt. Im Prinzip ist diese Methode fast gleich mit der trockenen Aufbereitung. Jedoch wird nicht die ganze Kaffeekirsche getrocknet sondern nur der entpulpte Kern. Also die reine Kaffeebohne. Auch bei diesem Prozess findet keine Fermentation statt.
Wie schmeckt Kaffee von halbtrocken aufbereiteten Kaffeebohnen?
Das Aroma ist komplex und intensiv. Die Geschmacksrichtung wird als Umami bezeichnet. Übersetzt heißt das fleischig oder herzhaft. Hier wird nicht wirklich ein Geschmack oder ein Feld auf der Zunge angesprochen, dass für die jeweiligen Geschmacksempfindungen zuständig ist. Vielmehr wird hier der Körper beschrieben. Das Gefühl oder Dichte, wenn man den Kaffee auf der Zunge hat. Schwer, voll, weich und köstlich. Das ist Umami.
Die Kaffeeaufbereitung
Reife Kaffeekirschen können entweder von Hand oder mit der Maschine geerntet werden. Nach der Ernte gibt es eine Vielzahl von Methoden, um die gepflückten Kaffeebohnen aufzubereiten. Diese können auch regional sehr unterschiedlich sein. Die drei häufigsten Methoden der Kaffeeaufbereitung sind:
1. Nasse Aufbereitung
Bei der nassen Kaffeeaufbereitung handelt es sich um eine sehr wasserintensive Art der Kaffeeaufbereitung. Zuerst werden unreife oder minderwertige Kaffeekirschen aussortiert und dann die Schale von der Kaffeekirsche entfernt. Im nächsten Schritt trennt man das Fruchtfleisch der Kirsche von der Kaffeebohne. Diese Schritte geschehen unter einem sehr hohen Anteil von Wasser in verschiedenen Waschprozessen. Da die typischen Anbaugebiete von Kaffee, – Äthiopien, Kenia oder Tansania-, aber meist sehr wasser- und niederschlagsarme Gebiete sind, wird diese Aufarbeitungsmethode nicht häufig angewendet.
Über der Kaffeebohne bleiben nur die Schleimschicht und die Pergamenthülle erhalten. Dann werden die Kaffeebohnen in großen Tanks einem Fermentationsprozess unterzogen.
Was ist Fermentation oder Fermentierung?
Die Fermentation ist ein biologischer Gärungsprozess, bei dem Materialen unter Einsatz von Bakterien, Pilzen oder zugesetzten Enzymen fermentieren. Im Fall von Kaffeebohnen werden für den Gärungsprozess von außen Bakterien zugesetzt. Diese Bakterien befreien die Bohnen von den Resten der klebrigen Pergamenthaut und lösen kleine Überbleibsel vom Fruchtfleisch auf.
Zwei Arten von Fermentierung gibt es:
a) Bei der nassen Fermentation fügt man den Tanks Wasser hinzu und setzt so den Gärungsprozess mit den Mikroorganismen in Gang.
b) Bei der trockenen Fermentation reicht die Feuchtigkeit der entpulpten Kaffeebohnen allein aus, um den Fermentierungsprozess in Gang zu setzen.
Nach der Fermentation, die abhängig von der Menge der zugesetzten Mikroorganismen und der Temperatur in den Gärungstanks, zwischen 12 und 36 Stunden dauert, werden die Kaffeebohnen erneut gewaschen. Die Pergamenthülle kann jetzt ganz leicht von den Bohnen abgelöst werden. Danach müssen die Bohnen entweder auf Trockenplätzen an der Luft trocknen oder werden in Trocknungsmaschinen getrocknet.
Wie schmeckt Kaffee von nassaufbereiteten Kaffeebohnen?
Wenn Sie einen Kaffee aus nassaufbereiteten Kaffeebohnen zubereiten, dann werden Sie meist einen sehr lebhaften Geschmack und einen milden Körper mit einer angenehmen Säure schmecken. Die präsente Säure ergibt ein leichtes Prickeln auf den Zungenaußenseiten.
2. Trockene Aufbereitung
Bei der trockenen Aufbereitung von Kaffeebohnen kommt nur im ersten Schritt Wasser zum Einsatz. Die Kaffeekirschen werden gewaschen und gründlich gereinigt. Danach legt man Sie auf spezielle Matten für ca. 2- 3 Wochen in die heiße Sonne. Die Bohne hat noch Ihre Schale und das Fruchtfleisch anheften. Durch das mehrmalige Wenden während der Trocknungszeit löst sich das Fruchtfleisch und die Schale leicht auf. Am Ende der Trocknungszeit lassen sich die pergamentartige Hülle, das Fruchtfleisch und die Silberhaut ganz leicht maschinell von der Kaffeebohne trennen. Bei diesem Prozess findet keine Fermentation statt. Am Ende des Prozesses steht das erneute Waschen und Verlesen der Kaffeebohnen.
Wie schmeckt Kaffee von trocken aufbereiteten Kaffeebohnen?
Ein blumiger Duft und ein fruchtiges, leicht florales Aroma erwarten Sie in der Tasse. Ein komplexer Körper mit anspruchsvollem Duft zeichnet Kaffeesorten aus, die natürlich getrocknet wurde.
3. Halbtrockene Aufbereitung
Die halbtrockene Aufbereitung der Kaffeebohnen wird auch „pulped natural“ genannt. Im Prinzip ist diese Methode fast gleich mit der trockenen Aufbereitung. Jedoch wird nicht die ganze Kaffeekirsche getrocknet sondern nur der entpulpte Kern. Also die reine Kaffeebohne. Auch bei diesem Prozess findet keine Fermentation statt.
Wie schmeckt Kaffee von halbtrocken aufbereiteten Kaffeebohnen?
Das Aroma ist komplex und intensiv. Die Geschmacksrichtung wird als Umami bezeichnet. Übersetzt heißt das fleischig oder herzhaft. Hier wird nicht wirklich ein Geschmack oder ein Feld auf der Zunge angesprochen, dass für die jeweiligen Geschmacksempfindungen zuständig ist. Vielmehr wird hier der Körper beschrieben. Das Gefühl oder Dichte, wenn man den Kaffee auf der Zunge hat. Schwer, voll, weich und köstlich. Das ist Umami.